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Unsere Schwerpunkte

Das Beste für Ihr Kind

Image by Marisa Howenstine

Bedürfnisorientierte Betreuung und Erziehung

Wie der Name schon sagt, geht es bei der bedürfnisorientierten Erziehung um die Bedürfnisse der Kinder, die Signale, die uns ein Kind gibt.

 

Wir wollen diese Bedürfnisse beobachten, sie bewusst wahrnehmen und darauf eingehen.

 

Dabei spielen die Grundbedürfnisse eine wichtige Rolle, und zwar Nähe, Sicherheit, Essen, Trinken und Schlaf. Außerdem kommen noch Bedürfnisse, wie soziale Bindung, Wertschätzung, Anerkennung, Unterstützung bei Erkunden und Erforschen der Umwelt und Selbstverwirklichung dazu.

 

Durch die Eingewöhnung wird zu dem Kind eine sichere Bindung aufgebaut, es kommt in der neuen Umgebung an. 

Wenn das gegeben ist, beginnt das Kind zu explorieren, was bedeutet, es erkundet seine Umwelt und findet ins Spiel.

Dann kommt die Zeit, in der man die Bedürfnisse des Kindes beobachten und darauf eingehen kann.

 

 

Die Kinder sollen sich sicher, geborgen und anerkannt fühlen können.

Wir wollen mit ihnen über ihre Gefühle sprechen und ihnen dabei auch vermitteln, dass sie selbst immer über ihre Gefühle erzählen und sie uns zeigen dürfen, das ist ganz wichtig, um zu verstehen, was gerade in ihnen vorgeht.

 

Natürlich wird es auch grundlegende Regeln und Grenzen geben, ohne das geht es in einer sozialen Gemeinschaft einfach nicht.

 

Insgesamt wollen wir jedoch eine familiäre Atmosphäre schaffen, in der die Bedürfnisse aller gesehen werden.

Durch unsere Räumlichkeiten und die gute personelle Besetzung kann das auch gewährleistet werden.

 

Als kurzes Beispiel hierfür, wenn morgens nach dem Ankommen aller Kinder erstmal der Morgenkreis ansteht, wir aber merken, die Kinder haben Hunger, sie wollen frühstücken, dann schieben wir den Morgenkreis einfach an eine andere Stelle des Vormittags und gehen erstmal frühstücken. Außerdem gibt es auch noch die Möglichkeit, dass der Teil der Gruppe, der schon Hunger hat zum Frühstück geht und der andere Teil, der gerne Morgenkreis machen möchte, macht noch den Kreis.

Es gibt also immer verschiedene Möglichkeiten, ganz nach den Bedürfnissen der Kinder.

Kids in Art Class

Nachhaltigkeit

Bildung für nachhaltige Entwicklung - Was ist das?

Mit dem Thema Nachhaltigkeit wollen wir uns intensiv in unserer Einrichtung auseinandersetzen. Wichtig ist uns dabei, dass die Kinder aktiv bei der Umsetzung mit einbezogen werden.

Als ich, Christine Lorenz, gelesen habe, woher der Begriff „Nachhaltigkeit“ eigentlich kommt, und zwar aus der Holzwirtschaft und das schon 1713, war ich total angetan von dieser Bedeutung damals. Sie besagt, dass in einem Wald nicht mehr Bäume gefällt werden sollen, wie auch wieder nachwachsen können, so bleibt die Größe des Waldes erhalten.

Natur und Umwelt sind wichtige Bestandteile unseres Lebens und es gibt Ressourcen, die nicht unendlich verfügbar sind. Deshalb müssen wir uns darum kümmern und Werte vermitteln, die das Ganze am Leben halten und die Zukunft unserer Kinder noch lebenswert machen. Somit orientieren wir uns neben der bedürfnisorientierten Pädagogik auch an einer wertegeleiteten Pädagogik.

 

Werte wie:

1. Verantwortungsbewusstsein

➔ Verantwortung für mich übernehmen, für mein Handeln, für andere und für das Gemeinwohl und zu sehen, jeder meiner Handlungen bewirkt etwas und führt zu einer bestimmten Konsequenz, im positiven oder negativen Sinn und genau dafür sollte ich Verantwortung übernehmen

2. Achtsamkeit und Fürsorge

 Achtsamkeit mir und meiner Mitwelt gegenüber; Fürsorge steht für mein Bemühen um jemanden, dem ich meine Hilfe bedingungslos und unmittelbar anbiete, somit das soziale Miteinander in der Gruppe

3. Gesundheit

➔ Gesundheit ist unser höchstes Gut und nicht selbstverständlich, wir sorgen mit viel Bewegung an der frischen Luft und einer gesunden Ernährung für eine gesunde Entwicklung der Kinder

4. Dankbarkeit und Demut

➔ Dankbar sein und das zu würdigen, was vorhanden ist und was uns bleibt und es in Demut anzunehmen; Dankbarkeit als Emotion, als angenehmes und positives Gefühl

 

Ein paar Beispiele aus der Praxis, wie man Nachhaltigkeit und die wertegeleitete Pädagogik im Alltag mit den Kindern leben kann:

  • Tisch für die Gruppe decken und durch Blumen und Deko eine schöne Tischatmosphäre schaffen

  • Regionalität und  Biologischer Anbau der Lebensmittel

  • Nutzen von plastikfreien Verpackungen (z.B. Mehrwegglas, unverpacktes Obst und Gemüse, Bienenwachstuch….)

  • Mülltrennung

  • Einkauf von Recycling-/nachhaltigen Produkten im lokalen Handel oder Lebensmittel vom Wochenmarkt

  • keine oder wenige Spielsachen aus Plastik

  • Naturmaterialien als Spielmaterial

  • Ansähen von Blumenwiesen für Bienen oder eigene Insektenhotels bauen

  • Anlegen von Kräuter-/Gemüse-/Blumenbeeten

Kinder in der Gemüsefarm

Gesunde Ernährung

Das Thema „gesunde Ernährung“ ist uns ebenfalls sehr wichtig in der Einrichtung und soll neben dem Thema „Nachhaltigkeit“ in den Vordergrund gerückt werden. Beides lässt sich natürlich auch sehr gut kombinieren, wenn man zum Beispiel auf frische, regionale Lebensmittel achtet, sich überlegt, was gerade an Obst und Gemüse Saison hat und das dementsprechend den Kindern anbietet oder man einplant, dass man nur so viel Lebensmittel einkauft, wie man braucht und nichts wegschmeißen muss oder Reste auch gut nochmal verwerten kann.

Entscheidend für eine gesunde Entwicklung der Kinder und natürlich auch ihrer körperlichen Gesundheit ist eine gute Ernährung.

Bereits in den ersten Lebensjahren wird das Essverhalten der Kinder entscheidend geprägt. Dabei orientieren sie sich vor allem an Menschen in ihrem direkten Umfeld, wie zum Beispiel Eltern, Großeltern, Geschwister. Dazu gehört zum Beispiel das Essverhalten in der Familie, die Auswahl der Lebensmittel und wie man gemeinsam zu Tisch geht.

Das kann man auch auf den Alltag in unserer Einrichtung übertragen. Auch im Alltag unserer Einrichtung gibt es andere Kinder oder Personen im Umfeld der Kinder, an denen sie sich orientieren. Deshalb ist es uns sehr wichtig, auch hier auf ein gutes Essverhalten und eine gute, gesunde Auswahl der Lebensmittel zu achten. Wir wollen den Kindern in Sachen Ernährung ein Vorbild sein, denn dadurch nehmen Kinder am meisten für sich mit, indem wir es ihnen vorleben. Vor allem aber sollen sie bewusst miteinbezogen werden und mitentscheiden dürfen, wenn es um das Essen in unserer Einrichtung geht, zum Beispiel was gekocht wird oder direkt bei der Zubereitung mithelfen oder auch das Essen selbst auf den Teller schöpfen, so erleben sie sich als selbstwirksam.

 

Bei Geburt besitzt ein Kind fünf Geschmacksrichtungen, süß, sauer, salzig, bitter und umami(deftig). Das Geschmacksempfinden mit Vorlieben und Abneigungen bildet sich im Kleinkindalter, das ist somit auch eine gute Phase, um eine Vielfalt an Lebensmitteln anzubieten. Kinder benötigen Zeit, um einen neuen Geschmack kennenzulernen, diese Zeit sollte man sich unbedingt nehmen und immer die jeweiligen und auch neue Lebensmittel anbieten. So kann sich das Kind mit dem neuen Geschmack vertraut machen. Genau das wollen wir bei uns in der Kita leben.

 

“Erkläre mir, und ich vergesse.

Zeige mir, und ich erinnere.

Lass es mich tun, und ich verstehe. “

(Konfuzianische Weisheit)

Essen ist aber auch gleichzeitig ein Raum der Begegnung. Wir wollen eine gute Esskultur schaffen, dazu gehört auf jeden Fall auch eine gute Tischatmosphäre und das Mitwirken an den Vorbereitungen, wie zum Beispiel eine schöne Tischdeko, Tisch decken und wieder abräumen oder ein Tischspruch zu Beginn.

Das Essen wird so zu einer Gruppenangelegenheit, die allen Spaß macht und an der jeder seinen Anteil hat, das steigert wiederum die Freude am Thema Ernährung.

Kinder spielen

Bewegung an der frischen Luft

Neben der gesunden Ernährung gehört natürlich auch die Bewegung an der frischen Luft zu einer guten Gesundheitserziehung. Wir versuchen täglich nach draußen zu gehen, in unseren Garten oder auch auf einen Spaziergang, um somit die frische Luft zu genießen und die Natur zu erkunden und zu erforschen. Wir lassen uns nicht von schlechtem Wetter abschrecken, wenn es nicht gerade stürmt, stark regnet oder Gewitter gibt, gehen wir auch mal bei schlechtem Wetter nach draußen. Es gibt für die Kinder doch nichts Schöneres als bei Regen durch die Pfützen zu springen. Mit der passenden Kleidung wird das zu einem Abenteuer. Da wir auch selbst Gemüse und Obst in unserem Garten anpflanzen wollen, werden wir auch hierfür viel Zeit im Freien verbringen.

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